Die Waldjugendspiele im Landkreis Amberg-Sulzbach und in der Stadt Amberg haben erneut eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig die Verbindung von Natur und Bildung für die jüngere Generation ist. In einem spannenden Wettbewerb, der die Freude am Lernen und das Bewusstsein für den Wald förderte, trat die Klasse 3a der Grundschule in Vilseck als strahlender Sieger hervor.
Unter der Anleitung ihrer „Forstpaten“, die als Experten für die Wald- und Naturkunde fungierten, meisterten die Schülerinnen und Schüler Mitte Juni zahlreiche Aufgaben im Freien. Diese umfassten verschiedene Stationen, an denen das Wissen über Waldtiere, Pflanzen und ökologische Zusammenhänge spielerisch getestet wurde. Die Kinder zeigten nicht nur Geschicklichkeit, sondern auch Kreativität in ihrem Handeln, was den Wettbewerb besonders spannend machte.
Die Klasse 3a unter der Leitung von Lehrerin Lisa Borst konnte sich gegen 27 andere Klassen mit insgesamt über 600 Teilnehmenden behaupten. Diese Leistung verdeutlicht nicht nur das Engagement der Lehrkräfte, sondern auch den Teamgeist und die Begeisterung der Kinder. Die erfolgversprechenden Urkunden und kleinen Spiele, die als Belohnung vom Forstpaten Florian Hüttner überreicht wurden, stellten einen krönenden Abschluss dieses besonderen Tages dar.
Die Konkurrenz war stark, und die Klasse aus Neukirchen-Etzelwang sowie die Klasse 3a aus Hahnbach belegten gemeinsam den zweiten Platz. Diese Klassen, unter der Leitung von Susanne Koch und Eva Jenatschke, konnten ebenfalls beeindruckende Leistungen erbracht und das Wissen über den Wald unter Beweis gestellt werden. Solche Erfolge machen deutlich, wie bedeutsam die Umweltbildung in der schulischen Ausbildung ist.
Die Waldjugendspiele sind mehr als nur ein Wettbewerb. Sie fördern das Interesse der Kinder an der Natur und tragen dazu bei, dass sie die Bedeutung des Erhalts von Wäldern und Naturräumen verstehen. Solche Veranstaltungen stärken zudem das Gemeinschaftsgefühl und zeigen, wie wichtig Kooperation in der schulischen Erziehung ist. Im Kreis Amberg-Sulzbach wird damit ein wertvoller Beitrag zur Umwelterziehung geleistet, was auch für die zukünftige Generation von Bedeutung ist.
Insgesamt lassen sich die Ereignisse der 54. Waldjugendspiele als weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigeren und naturbewussteren Bildung interpretieren. Es bleibt zu hoffen, dass die positiven Erfahrungen und der Spaß, den die Kinder erlebt haben, sie auch in Zukunft dazu motiviert, sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen.
– NAG