Traunstein

Ruhpolding ehrt Geschichte: 15 neue Straßenschilder mit historischen Zusatzinfos

In Ruhpolding wurden am 6. August 2024 15 historische Zusatzschilder an Straßennamen angebracht, um bedeutende Persönlichkeiten und Ereignisse der Ortsgeschichte zu würdigen und damit nicht nur die Identität des Ortes zu stärken, sondern auch Ortsfremden einen Einblick in die lokale Geschichte zu bieten.

Geschichte zum Anfassen in Ruhpolding

In der malerischen Gemeinde Ruhpolding, Landkreis Traunstein, fand eine beeindruckende Initiative zur Stärkung des historischen Bewusstseins der Bevölkerung statt. Bei strömendem Regen wurden 15 neue Zusatzschilder an bereits bestehenden Straßenschildern enthüllt, die spannende Einblicke in die lokale Geschichte geben. Diese Schilder sind mehr als nur Wegweiser; sie sind eine Verbindung zur Geschichte und Tradition der Region.

Bedeutung der neuen Zusatzschilder

Die neuen Schilder bieten eine wertvolle Ergänzung zu den Straßennamen und ermöglichen es sowohl Einheimischen als auch Neuankömmlingen, mehr über die Personen und Ereignisse, die die Geschichte Ruhpoldings geprägt haben, zu erfahren. Beispielsweise wird die „Waldbahnstraße“ durch das Zusatzschild erklärt, welches auf die Forsteigene Schmalspurbahn hinweist, die von 1921 bis 1940 in Betrieb war. Solche Informationen sind wichtig, um das historische Erbe einer Gemeinde lebendig zu halten.

Engagement der Gemeinde

Bürgermeister Justus Pfeifer und Initiator Thomas Siegel zeigten sich bei der Einweihung der Schilder begeistert von der Resonanz und dem Engagement der beteiligten Personen. Dank der Unterstützung durch den Historischen Verein und den Tourismus-Chef Dr. Gregor Matjan konnte dieses Projekt verwirklicht werden.

Eine Reise durch die Geschichte

Die Öffentlichkeit ist eingeladen, sich auf einen Spaziergang durch Ruhpolding zu begeben und die Historie der angehängten Persönlichkeiten an den Schildern zu erkunden. Die Schilder befinden sich meist am Anfang der jeweiligen Straße, was die Auffindbarkeit erleichtert. Dies ist eine großartige Möglichkeit für die Bürger, sich mit ihrer Umgebung und deren Geschichte vertraut zu machen.

Ein neues Identitätsbewusstsein

Wie Bürgermeister Pfeifer feststellte: „Diese Zusatzschilder ermöglichen es uns, unsere Geschichte für alle sichtbar zu machen. Sie geben den Menschen und den Orten, nach denen die Straßen benannt sind, ein Gesicht und erzählen ihre Geschichten.“ Diese Aktion zeigt deutlich, wie wichtig es ist, das kulturelle Erbe zu bewahren und zu vermitteln, um ein Gefühl der Zugehörigkeit und Identität zu schaffen.

Fazit

Die Einführung der historischen Zusatzschilder in Ruhpolding ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie Gemeinden durch einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen das Bewusstsein für ihre Geschichte schärfen können. Die Schilder fördern nicht nur die Identifikation der Bürger mit ihrem Wohnort, sondern auch den Austausch über die lokale Kultur und Geschichte und laden dazu ein, die Wurzeln der Gemeinschaft zu erkunden und zu schätzen.

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