Berchtesgadener Land

Max Irlinger: Ein junger Bergbrenner für die Tradition im Nationalpark

Teaser: Der 24-jährige Max Irlinger aus dem Berchtesgadener Land strebt danach, der neue Bergbrenner im Nationalpark Berchtesgaden zu werden, um die 300 Jahre alte Tradition der alpinen Wurzelbrennerei in den Bayerischen Alpen zu bewahren, während er diesen aufregenden Sommer mit seinem Lehrmeister Lukas und weiteren Abenteurern in den Bergen verbringt.

Berchtesgadener Tradition: Max Irlinger und die Kunst des Bergbrennens

In den atemberaubenden Bayerischen Alpen dreht sich alles um die Erhaltung eines einzigartigen Handwerks. Max Irlinger, ein junger Mann aus dem Berchtesgadener Land, hat sich zum Ziel gesetzt, die über 300 Jahre alte Tradition des Bergbrennens im Nationalpark Berchtesgaden fortzuführen. Die Geschichte der ältesten Bergbrennerei Deutschlands reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück und prägt die Region bis heute.

Ein Einblick in die Tradition des Bergbrennens

Das Bergbrennen ist ein intensiver Prozess, der viel Wissen und Hingabe erfordert. Um die besonderen Pflanzen wie Gebirgsenzian, Meisterwurz, Bärwurz und Wacholder zu finden, begeben sich Bergbrenner in hochalpine Gebiete. Diese teilweise gefährlichen Ausflüge in Höhenlagen von bis zu 2.000 Metern erfolgen oft bei herausfordernden Wetterbedingungen. Die Männer nutzen ihre Holzhacken und tragen Lederschürzen, während sie sich mühsam durch die Berge kämpfen.

Der Sommer als Lehrzeit

Max Irlinger verbringt einen Sommer unter der Anleitung seines Lehrmeisters Lukas auf der Funtenseehütte. Diese Zeit ist geprägt von harter körperlicher Arbeit und zahlreichen Herausforderungen. Die Dokumentation über seinen Sommer bietet Einblicke in die Strapazen und die schöne Natur des Nationalparks, während auch die besonderen Merkmale des einzigen alpinen Nationalparks Deutschlands vorgestellt werden. Tilman Piepenbrink, der Revierleiter, und Rangerin Carmen Kraus begleiten Max zu den abgelegenen Flecken der Region, wo er praktische Erfahrungen sammelt und von der reichen Flora und Fauna lernt.

Die Gemeinschaft und die Verbindung zur Natur

Die Region Berchtesgaden hat nicht nur Max Irlinger und seinem Lehrmeister viel zu bieten, sondern auch anderen jungen Menschen, die in den Bergen arbeiten. Zwei junge Frauen leben den Sommer über in der Priesbergalm und verfolgen das Handwerk der Sennerinnen. Sie genießen den fantastischen Ausblick auf den Watzmann, das Wahrzeichen der Region, und drücken damit die enge Beziehung zur Natur und zur Tradition der Gegenden aus.

Ein kulturelles Erbe bewahren

Die Bemühungen von Max und anderen, die Tradition des Bergbrennens am Leben zu erhalten, sind von großer Bedeutung für die Region. Diese Praktiken verbinden nicht nur vergangene Traditionen mit der Gegenwart, sondern fördern auch den Tourismus und stärken die gemeinsame Identität der Gemeinschaft. Max sagt dazu mit Zuversicht: „Für mich sind die Berge hier vor der Tür das Paradies, da gibt es genug zu entdecken bis ich 100 bin.“

Mit gefestigten Wurzeln in der Vergangenheit und einem Blick in die Zukunft ist die Geschichte des Bergbrennens und die Leidenschaft junger Menschen wie Max Irlinger ein wertvoller Teil des kulturellen Erbes im Berchtesgadener Land.

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