Helmstedt. Der neue Naturparkplan für Elm-Lappwald zeigt, wie regionaler Tourismus strategisch gefördert werden kann, während gleichzeitig die naturschutzrechtlichen Gegebenheiten gewahrt bleiben.
Ein innovativer Ansatz für Natur und Kultur
Im Rahmen einer Beiratssitzung, die im Till-Eulenspiegel-Museum in Schöppenstedt stattfand, hat Geschäftsführer Sven Volkers den Naturparkplan 2033 vorgestellt. Ziel ist es, die kommenden zehn Jahre aktiv zu gestalten und anpassungsfähig zu bleiben.
Partner für das Projekt
Der Landkreis Wolfenbüttel trägt als Träger des Naturparks die Initiative. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Helmstedt und der Stadt Braunschweig wird der Plan entwickelt. Aber auch zahlreiche weitere Partner sind involviert, darunter der Geopark Harz, verschiedene Städte im Naturparkbereich und zahlreiche Naturschutzverbände.
Flexibilität für Veränderungen
Der neue Naturparkplan ist mehr als ein traditionelles Planwerk. Er ist auf Flexibilität ausgelegt und erlaubt Anpassungen an neue Gegebenheiten. Neben der Erhaltung der Landschaft stehen Aspekte wie nachhaltiger Tourismus, Umweltbildung und regionale Entwicklung im Vordergrund. Diese Ziele sollen miteinander verknüpft werden, um dauerhaft von den Ressourcen des Naturparks zu profitieren.
Ein reiches Erbe und Möglichkeiten für Tourismus
„Natur – Kultur – Geschichte(n) im Land von Kaiser, Narr und Räuber“ lautet das Motto, das die Region prägt. Allen voran wird Till Eulenspiegel als kulturelle Figur hervorgehoben, neben historischen Persönlichkeiten wie Kaiser Lothar III. und dem Räuber Rose. Die Kombination aus Naturerlebnis und kulturellem Erbe eröffnet enorme Potenziale für den regionalen Tourismus.
Der Naturpark im Überblick
Mit einer Fläche von 470 Quadratkilometern erstreckt sich der Naturpark Elm-Lappwald über verschiedene Sehenswürdigkeiten, darunter die Wälder Elm, Lappwald, Dorm und Elz sowie die Helmstedter und Schöppenstedter Mulde. Weitere Informationen sind auf der Webseite des Naturparks zu finden: naturpark-elm-lappwald.org.
Auswirkungen auf die Gemeinschaft
Dieser neue Plan ist von Bedeutung, da er den Weg für eine nachhaltige und harmonische Entwicklung der Region ebnen kann. Er bietet nicht nur die Chance, naturschutztechnische Ziele zu erreichen, sondern auch die lokale Wirtschaft durch den Tourismus zu stärken. Insbesondere für lokale Akteure aus Gastronomie und Beherbergungsgewerbe wird dies eine wichtige Gelegenheit zur Zusammenarbeit darstellen.
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red