Klimawandel: UN warnt – Drastische Maßnahmen jetzt unerlässlich!

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Die UN fordert dringende Maßnahmen gegen den Klimawandel vor der Klimakonferenz in Brasilien, da die 1,5-Grad-Grenze droht.

Die UN fordert dringende Maßnahmen gegen den Klimawandel vor der Klimakonferenz in Brasilien, da die 1,5-Grad-Grenze droht.
Die UN fordert dringende Maßnahmen gegen den Klimawandel vor der Klimakonferenz in Brasilien, da die 1,5-Grad-Grenze droht.

Klimawandel: UN warnt – Drastische Maßnahmen jetzt unerlässlich!

Am 5. November 2025 stehen die globalen Klimaziele im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, während sich die Welt auf die bevorstehende Klimakonferenz in Belem, Brasilien, vorbereitet. Ein neuer Bericht der UNEP, dessen Veröffentlichung die dringende Notwendigkeit zur Eindämmung der Treibhausgasemissionen unterstreicht, hat alarmierende Erkenntnisse geliefert. 2024 verzeichnete die Erde einen Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um 1,5 Grad Celsius im Vergleich zur Zeit vor der Industrialisierung und führt unweigerlich zu einem geringen aber spürbaren Anstieg des weltweiten Ausstoßes von Treibhausgasen auf 57,7 Milliarden Tonnen CO2.

Die UNEP warnt, dass es „sehr wahrscheinlich“ ist, dass der globale Temperaturanstieg in den nächsten Jahren „zumindest vorübergehend 1,5 Grad überschreiten wird“. Diese Entwicklung könnte, je nach politischem Handeln, bis zum Jahre 2100 eine Erwärmung zwischen 2,3 und 2,5 Grad zur Folge haben. Bei den aktuellen politischen Rahmenbedingungen wird sogar mit einem Anstieg von etwa 2,8 Grad gerechnet, was eine hohe Wahrscheinlichkeit für verheerende Folgen von bis zu 66 % birgt.

Dringender Handlungsbedarf

UNEP-Chefin Inger Andersen hebt hervor, dass die Fortschritte im Klimaschutz bei Weitem unzureichend sind. Um die 1,5-Grad-Marke einzuhalten, ist eine drastische Reduktion der CO2-Emissionen erforderlich, wobei die jährlichen Emissionen bis 2035 um über 55 % gesenkt werden müssten. Dies stellt eine enorme Herausforderung dar, besonders für Entwicklungsländer, die oft unter den Folgen des Klimawandels leiden.

Die aktuellen Prognosen sind alles andere als rosig. Sollte die derzeitige Politik beibehalten werden, könnte die Erde bis zum Jahr 2100 bedeutsame Schäden durch den Klimawandel erleiden. Jedes zusätzliche 0,1 Grad Celsius wird die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt verschärfen. Die ärmsten und am stärksten gefährdeten Bevölkerungsschichten sind die, die am meisten zu kämpfen haben.

Technologische Lösungen auf dem Tisch

Doch es gibt auch positive Ansätze. Der Umstieg von Kohle auf erneuerbare Energien hat in einigen Ländern bereits zu einer signifikanten Reduktion des CO2-Ausstoßes beigetragen. Technologien zur Bekämpfung des Klimawandels sind vorhanden und die Entwicklung von Wind- und Solarenergie übertrifft unsere Erwartungen. Die UN sieht auch wirtschaftliche Vorteile in einer beschleunigten Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Wichtig ist allerdings, dass politische und technische Hindernisse überwunden werden, um effektive Lösungen zu finden.

Der Klimawandel, als menschengemachte Krisenherausforderung, stellt weltweit eine große Bedrohung dar. In der Klimaforschung wird die Diskussion um die Ursachen, wie den Anstieg von Treibhausgasen, immer wichtiger. Die Erde hat seit Beginn des Industriezeitalters einen CO2-Anstieg von über 400 ppm erlebt. Historisch gesehen ist das aktuelle Szenario ein eher rascher Wandel, der auch durch Supervulkan-Eruptionen und Veränderungen in den Meeresströmungen beeinflusst werden kann.

Es bleibt abzuwarten, welche Entscheidungen auf der kommenden Klimakonferenz getroffen werden. Viele hoffen auf echte Fortschritte, denn eines ist klar: Die Zeit zum Handeln drängt.