Ostalbkreis

Blitzer in Zöbingen: Abzocke oder nötiger Lärmschutz?

In Zöbingen, einer Gemeinde im Ostalbkreis, sorgt ein Radarfalle an der Bopfinger Straße für hitzige Debatten und erhebliche Einnahmen. Der 63-jährige Wolfgang Ballauf wurde dort geblitzt, während er mit 40 km/h in einer 30-er Zone fuhr, die nur 50 Meter hinter dem Ortseingangsschild beginnt. Ballauf kritisiert die kurze Distanz zwischen Verkehrsschild und Blitzer und fragt sich, ob die Regelungen nicht veraltet sind. Trotz seines Einspruchs gegen den Bußgeldbescheid wurde dieser abgelehnt.

Im Jahr 2023 hat der Blitzer beeindruckende 600.425,76 Euro an Einnahmen generiert. Doch die Bußgeld-Einnahmen scheinen rückläufig zu sein: Von Januar bis September 2024 summierten sich die Einnahmen lediglich auf 249.226,78 Euro. Das Landratsamt verteidigt die Regelungen und betont, dass alles ordnungsgemäß geprüft wurde. Dennoch gibt es Bedenken, dass die Aufstellung der Radarfalle nicht im Sinne der Verkehrssicherheit geschieht und Bürger sich abgezockt fühlen. Wie der Fall weiter verläuft, bleibt ungewiss, und Ballauf überlegt, möglicherweise rechtliche Schritte einzuleiten. Mehr dazu finden Sie hier.

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