Klimafreundliches Bauen: Rheinland-Pfalz startet Revolution im Bauwesen!

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Umweltministerin Katrin Eder präsentiert innovative Ansätze für klimafreundliches Bauen in Rheinland-Pfalz und fördert Forschungsprojekte.

Umweltministerin Katrin Eder präsentiert innovative Ansätze für klimafreundliches Bauen in Rheinland-Pfalz und fördert Forschungsprojekte.
Umweltministerin Katrin Eder präsentiert innovative Ansätze für klimafreundliches Bauen in Rheinland-Pfalz und fördert Forschungsprojekte.

Klimafreundliches Bauen: Rheinland-Pfalz startet Revolution im Bauwesen!

Die Debatte um den Klimaschutz im Bauwesen nimmt zunehmend an Fahrt auf. Der Gebäudesektor ist schließlich für stolze 40 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland verantwortlich und zählt zu den größten Verursachern von Treibhausgasen. Umso wichtiger die Initiative von Umwelt- und Klimaschutzministerin Katrin Eder, die kürzlich das Buch „Wege der Bauwende“ vorstellte. Dieses Werk, das vom Klimaschutzministerium mit rund 33.000 Euro gefördert wurde, beleuchtet aktuelle Erkenntnisse zum klimafreundlichen Bauen und bietet wertvolle Handlungsempfehlungen für die Branche. mkuem.rlp.de berichtet, dass das Buch aus einer Konferenz des Klimabündnis Bauen und der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau im Jahr 2023 hervorging, an der Teilnehmer aus verschiedenen Ländern, darunter Frankreich und Belgien, teilnahmen.

Besonders erwähnenswert ist das neu entwickelte Konzept „Design for Disassembly“, das darauf abzielt, die Wiederverwendbarkeit von Bauteilen bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen. Beispiele für vorbildliche Projekte in diesem Bereich sind die Werk- und Forschungshalle Diemerstein, für die eine Förderung von 60.000 Euro bereitgestellt wurde. Außerdem wird das Projekt „Re-Use Holzbau“ mit fast 650.000 Euro unterstützt, um eine landesweite Materialdatenbank für Holzbauelemente zu schaffen.

Klimafreundliches Bauen in Rheinland-Pfalz

Ein zentrales Ziel des Klimabündnis Bauen in Rheinland-Pfalz ist die Förderung klimafreundlicher Gebäude. In den drei Jahren seit seiner Gründung wurden bereits rund zwei Millionen Euro an Fördergeldern bewilligt. Projekte wie die Laubholzforschung und die Nutzung von Schwachholz haben dabei nicht nur zur Forschung, sondern auch zur praktischen Anwendung in der Bauindustrie beigetragen. Diese Initiativen wurden bereits mit Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem deutschen Ingenieurbaupreis 2024.

Die Zahlen aus der Branche sind deutlich. Obwohl das Baugewerbe nur 1,9 Prozent des gesamten inländischen Energieverbrauchs verursacht, trägt es trotzdem 1,1 Prozent zu den CO2-Emissionen bei. Zudem haben Bauunternehmen nur begrenzte Möglichkeiten, den Energieverbrauch und die Emissionen direkt zu senken. Daher sind alle Akteure gefordert, ihren Beitrag zu leisten, um die Umweltauswirkungen des Bauens zu minimieren. Typische Ansatzpunkte sind die Nutzung von Vorprodukten mit einem niedrigen Energieverbrauch sowie der Einsatz moderner Gebäudetechnik.

So stellte die Bundesstatistik fest, dass im Jahr 2023 die direkten CO2-Emissionen in Deutschland bei 739 Millionen Tonnen lagen. Ein Drittel dieser Emissionen stammt von Haushalten und Unternehmen, die zur zunehmenden Diskussion über nachhaltige Bauweisen beitragen, wie die jüngsten Initiativen in Rheinland-Pfalz zeigen. Außerdem stellt sich die Bauindustrie der Herausforderung, den eigenen Einfluss auf die Umwelt aktiv zu verringern und innovative Lösungen zu denken, die nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch sinnvoll sind. bauindustrie.de bietet dazu interessante Einblicke und Analysen.