Guterres warnt: Klimakrise droht in den 2030ern zu eskalieren!
UN-Chef Guterres kritisiert beim Gipfel in Brasilien die gescheiterte Klimapolitik und fordert sofortige Maßnahmen gegen die Erderwärmung.

Guterres warnt: Klimakrise droht in den 2030ern zu eskalieren!
Auf dem Klimagipfel in Belém, Brasilien, hat UN-Chef António Guterres ein klares und eindringliches Signal aus gesendet: Die globale Klimapolitik benötigt dringend einen Kurswechsel. Laut Berichten von n-tv äußerte Guterres, dass die derzeitigen anhaltenden Erhöhungen der globalen Temperaturen ein beunruhigendes Bild zeichnen. Es wird erwartet, dass 2025 eines der heißesten Jahre seit der industriellen Revolution wird. Der UN-Generalsekretär schätzt, dass die 1,5-Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens bereits in den 2030er Jahren überschritten sein könnte, was verheerende Folgen für Hunger, Vertreibung und menschliches Leiden nach sich zieht.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt zudem, dass das nächste Jahr möglicherweise das zweit- oder drittwärmste Jahr der letzten 150 Jahre sein wird, was die Dringlichkeit dieser Themen nochmals verdeutlicht. Die aktuellen globalen Temperaturen zeigen eine beunruhigende Neigung hin zu einer Erwärmung von über zwei Grad, angesichts eines weiterhin steigenden CO2-Ausstoßes und der Rekordwerte an Treibhausgasen, die durch menschliche Aktivitäten verursacht werden. Die Vaporisierung des Arktiseises ist alarmierend, und auch der Trend des Meeresspiegelanstiegs zeigt keine Anzeichen einer Stabilisierung.
Kritik an der Klimapolitik
Guterres fordert ein sofortiges Umdenken: Der Bau neuer Kohlekraftwerke sowie die Entwicklung von Öl- und Gasprojekten müssen ein Ende finden, ebenso wie die weltweite Abholzung der Wälder bis 2030. Brasilien, unter der Führung von Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, hat verkündet, einen milliardenschweren Fonds zum Schutz der Tropenwälder einzuführen, der Anreize für den Erhalt und Strafen für Zerstörung schaffen soll. „Diese Konferenz ist die COP der Wahrheit“, betont Lula, alluding to the dire situation we face if we do not change our ways.
Währenddessen steht die globale Gemeinschaft unisono vor einer Herausforderung. Der britische Premierminister Keir Starmer hebt hervor, dass der Konsens des Pariser Abkommens geschwächt sei, aber Großbritannien weiterhin hinter seinen Netto-Null-Zielen stehe. Chinas Vize-Ministerpräsident Ding Xuexiang betont hingegen den Ausbau erneuerbarer Energien in China und die Notwendigkeit, Handelsbarrieren für grüne Technologien abzubauen. Inmitten dieser Herausforderungen sieht sich die Welt auch der erschreckenden Realität von extremen Wetterereignissen gegenüber. Die Weltwetterorganisation (WMO) berichtet von schwerwiegenden Überschwemmungen in Afrika und Asien sowie katastrophalen Waldbränden in Europa und den USA, die den sozialen und wirtschaftlichen Gefüge vieler Regionen stark belasten.
Eine dringende Handlung erfordert
Im Kontext dieser Besorgnis ist es wichtig zu erkennen, dass der Klimawandel nicht nur ein Schlagwort, sondern eine reale, gegenwärtige ökologische und soziale Krise ist. Er ist durch einen raschen Anstieg der Durchschnittstemperaturen gekennzeichnet und wird durch menschliche Aktivitäten – insbesondere durch die Freisetzung von Treibhausgasen – erheblich beschleunigt. In den letzten 800.000 Jahren hat die Erde bereits verschiedene Warm- und Kaltzeiten durchlebt, jedoch ist der derzeitige Klimawandel ohnegleich, sieht man von den Elementen wie Sonnenstrahlung oder Albedo ab. Diese Entwicklung ist nicht nur charakteristisch für naturgegebene Schwankungen, sondern auch für menschgemachte Einflüsse.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Weltgemeinschaft an einem kritischen Punkt steht, wo wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen. Wie sagt man so schön: „Da liegt was an“. Wenn wir die großen Herausforderungen des Klimawandels bewältigen wollen, geschieht dies nur durch schnelles und koordiniertes Handeln auf allen Ebenen. Die Zeit des Zögerns ist vorbei; jetzt geht es darum, Verantwortung zu übernehmen und zu handeln, bevor es zu spät ist.