Klimakonferenz in Brasilien: Deutschlands großer Aufruf zur Rettung des Klimas!
Die UN-Klimakonferenz COP30 findet vom 10. bis 21. November 2025 in Belém, Brasilien, statt, um das Pariser Klimaabkommen zu evaluieren.

Klimakonferenz in Brasilien: Deutschlands großer Aufruf zur Rettung des Klimas!
Der Countdown läuft: In wenigen Tagen beginnt die UN-Klimakonferenz COP30, die vom 10. bis 21. November 2025 in Belém, Brasilien, stattfindet. Die Konferenz ist ein ganz besonderer Meilenstein, denn sie markiert das zehnjährige Bestehen des Pariser Klimaabkommens. Ein Anlass, der nicht nur an das Erreichte erinnert, sondern auch auf die Herausforderungen hinweist, die noch vor uns liegen.
Die Staaten sind aufgefordert, ihre nationalen Klimaschutzbeiträge (NDCs) vorzulegen. Das Ziel ist klar: Die globale Erderwärmung soll auf maximal 1,5 Grad begrenzt werden. Doch Dr. Hubert Meisinger äußert Bedenken, dass die bislang eingereichten Pläne voraussichtlich nicht ausreichen werden, um dieses Ziel zu erreichen. Hier wird es spannend: Wie werden die teilnehmenden Länder auf die Dringlichkeit der Situation reagieren?
Forderungen der Klima-Allianz Deutschland
Die Klima-Allianz Deutschland, zu der auch die EKHN gehört, hat bereits im Vorfeld Forderungen für die Konferenz veröffentlicht, die sich auf die Notwendigkeiten zur Verbesserung der Klimasituation konzentrieren. Dazu gehört eine erhebliche Erhöhung der Klimafinanzierung. Deutschland soll im Haushalt 2026 seinen Beitrag zur internationalen Klimafinanzierung auf 7 bis 8 Milliarden Euro anheben und bis 2030 sogar auf 12 Milliarden Euro steigern.
Um dies zu erreichen, fordert die Allianz die Nutzung innovativer Finanzierungsquellen, wie etwa Abgaben für Flugreisen und fossile Energien. Auch die Umsetzung eines umfassenden Klimaschutzprogramms ist gefordert, um die nationalen Klimaziele in Bereichen wie Verkehr und Gebäude besser zu erreichen. Zudem wird darauf hingewiesen, dass Deutschland als verlässlicher Partner in der Klima- und Entwicklungszusammenarbeit agieren und vulnerable Länder unterstützen sollte.
Anpassungsfonds ausbauen
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Ausbau des Anpassungsfonds. Hierbei geht es um die Unterstützung für Länder des Globalen Südens, damit sie ihre nationalen Anpassungspläne (NAP) entwickeln und umsetzen können. Inmitten dieser Herausforderungen bleibt die Kommunikation entscheidend. Die Klima-Allianz Deutschland hat ein Kommunikationspaket geschnürt, um über die Hintergründe der Konferenz zu informieren und den Dialog über diese essenziellen Themen voranzutreiben.
Mit dem bevorstehenden Klimagipfel in Belém steht viel auf dem Spiel. Die Weltgemeinschaft ist gefordert, gemeinsam Lösungen zu erarbeiten und den eingeschlagenen Weg des Klimaschutzes entschlossen weiterzuführen. Der Blick auf die nächsten Schritte wird also entscheidend sein. Bedürfnisse, Herausforderungen und Perspektiven müssen intensiv diskutiert werden, damit auch die kommenden Generationen in einer lebenswerten Umwelt aufwachsen können.