Klimawanzeige in Osterode: 231 Tonnen CO₂ eingespart beim KliMathon!

Klimawanzeige in Osterode: 231 Tonnen CO₂ eingespart beim KliMathon!

In Osterode am Harz gab es im Herbst 2025 einen bemerkenswerten Erfolg im Bereich des Klimaschutzes. Der erste KliMathon brachte 249 Teilnehmende zusammen, die sich über einen Zeitraum von sechs Wochen intensiv mit ihrem CO₂-Fußabdruck auseinandersetzten. Diese spannende Herausforderung – unterstützt durch die App „2zero“ – ermöglichte es den Teilnehmer:innen, wöchentliche Themen wie Ernährung, Konsum, Mobilität und digitales Leben zu bearbeiten und dadurch aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Die Teilnahme war breit gefächert und umfasste Einzelpersonen, Unternehmen, Vereine, Verbände und Schulen.

Durch insgesamt 1.614 „Challenges“ konnten die Teilnehmenden über 231.911 Kilogramm CO₂ einsparen. Diese beeindruckende Zahl entspricht dem Ausstoß eines Mittelklasse-Benziners, der rund 50 Erdumrundungen zurücklegt. Ein echter Fortschritt, den das Kli­maschutzmanagement der Stadt Osterode stolz in seinen Berichten hervorhebt. Die Aktion hat gezeigt, dass die Bevölkerung bereit ist, Verantwortung für den eigenen Energieverbrauch zu übernehmen und aktiv zur Reduktion von Treibhausgasen beizutragen.

Gamification für den Klimaschutz

Eine der Schlüsselkomponenten des KliMathons war die digitale Begleitung durch die App „2zero“. Diese App wurde speziell entwickelt, um Nachhaltigkeit zu fördern und bietet den Teilnehmenden tägliche Herausforderungen ohne langatmige Vorträge. Unter anderem halfen Elemente wie Punkte sammeln, Ranglisten und Belohnungen, um das Engagement zu steigern. Über 90 Kommunen und Unternehmen haben bereits von diesen interaktiven Inhalten profitiert und positive Rückmeldungen gegeben.

Die Themen des KliMathons sind erst der Anfang. Viele Kommunen und Unternehmen planen, die App in Zukunft erneut zu nutzen, um ihre eigenen Nachhaltigkeitsstrategien weiter zu stärken. Die Vielseitigkeit der App ermöglicht unterschiedliche Ausrichtungen für mehr Effizienz, sei es für Unternehmen oder in kommunalen Projekten. Themen wie Energiesparen am Arbeitsplatz und digitales Arbeiten stehen an der Tagesordnung, um neben der CO₂-Reduktion auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu fördern.

Ein globales Anliegen

Der KliMathon in Osterode ist nicht nur ein lokales Highlight, sondern auch Teil eines globalen Trends, der die Notwendigkeit des Klimaschutzes in den Fokus rückt. Die Auswirkungen des Klimawandels sind unübersehbar: steigende Temperaturen, extreme Wetterereignisse und steigende Meeresspiegel betreffen weltweit Menschen, Umwelt und Wirtschaft. Daher ist die Vermeidung von Treibhausgasen wie CO₂ und Methan eine zentrale Aufgabe, die auch von Projekten wie dem KliMathon unterstützt wird.

Mit wissenschaftlich fundierten Ansätzen und konkreten Maßnahmen sollen Antworten auf die drängenden Fragen des Klimaschutzes gefunden werden. Initiativen wie die Entwicklung eines neuen, hochauflösenden globalen Klimamodells durch das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) helfen dabei, lokal wirksame Anpassungsmaßnahmen zu erarbeiten und bieten somit eine wichtige Grundlage für zukünftige politische Planungen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der KliMathon in Osterode am Harz ein starkes Zeichen für den Klimaschutz gesetzt hat und somit einen Impuls für weitere Projekte in der Region und darüber hinaus darstellt. Die aktive Teilnahme und das Interesse der Bevölkerung sind der Schlüssel, um auch in Zukunft bedeutende Schritte in Richtung einer nachhaltigeren Welt zu gehen.

Für weitere Informationen über das KliMathon und dessen Einflüsse, besuchen Sie harz.news und 2zero. Informationen über den Klimawandel und die notwendigen Anpassungsmaßnahmen finden Sie auch auf bmftr.bund.de.