UN-Warnung: Erderwärmung droht das 1,5-Grad-Ziel zu sprengen!
UN warnen am 4.11.2025 vor dramatischer Erderwärmung und fordern schnellere Maßnahmen zum Klimaschutz, um Extremwetter zu verhindern.

UN-Warnung: Erderwärmung droht das 1,5-Grad-Ziel zu sprengen!
Die Alarmglocken läuten: Die Vereinten Nationen warnen eindringlich vor einem dramatischen Anstieg der Erderwärmung. Aktuellen Prognosen zufolge könnte die Erde bis zum Ende des Jahrhunderts um bis zu 2,8 Grad Celsius heißer werden, wenn nicht umgehend weitere Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Diese besorgniserregende Vorhersage wird von den jüngsten Daten des UN-Umweltprogramms (UNEP) untermauert, die zeigen, dass das Ziel, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, innerhalb des nächsten Jahrzehnts überschritten werden könnte, wenn die gegenwärtigen Klimaschutzpläne beibehalten werden. So liegt die potenzielle Erwärmung gemäß der Umsetzung dieser nationalen Klimaschutzpläne (NDC) bei 2,3 bis 2,5 Grad, was immer noch weit über dem angestrebten Ziel liegt.
Doch damit nicht genug: Nur 60 von fast 200 Vertragsparteien des Pariser Abkommens haben fristgerecht neue Klimaziele eingereicht. Der UN-Generalsekretär António Guterres kritisiert diese aktuellen Klimaschutzpläne als unzureichend und mahnt zur Eile. Der Austritt der USA aus dem Abkommen könnte die globale Erwärmung zudem um ein Zehntel Grad verstärken. Diese Entwicklungen kommen nicht von ungefähr: Das Jahr 2024 wurde zum heißesten Jahr, das die Menschheit bisher erlebt hat, und die 1,5-Grad-Marke wurde bereits überschritten. Dies wirft ernsthafte Fragen nach der Zukunft unseres Planeten auf.
Extreme Wetterereignisse und Kipppunkte
Die Warnungen von Experten sind deutlich: Ohne drastische Maßnahmen drohen verstärkte Extremwetterereignisse sowie das Erreichen kritischer Kipppunkte im Klimasystem. Besonders die tropischen Korallenriffe sind bereits jetzt zu warm, um nachhaltig zu überleben. Laut dem UNEP sind die G20-Länder für fast 80 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich, was die Verantwortung dieser Staaten unterstreicht. Die Prognosen basieren auf den Klimaschutzplänen, die bis Ende September 2025 eingereicht wurden, und zeigen, dass die Zeit für effektive Maßnahmen drängt.
Diese alarmierenden Entwicklungen werfen einen Schatten auf die anstehende COP30 im brasilianischen Amazonasregenwald, die als eine der letzten Chancen für internationale Kooperation und effektive Maßnahmen wahrgenommen wird. Die UN sieht die Überschreitung des 1,5-Grad-Ziels als kaum vermeidbar an und appelliert eindringlich an alle Länder, ihre Treibhausgasemissionen schnell zu reduzieren. Die technische Kohlenstoffentfernung wird als riskant und teuer eingestuft und kann die Herausforderungen, vor denen wir stehen, nicht einfach wegzaubern.
Angesichts dieser Tatsache ist es entscheidend, dass sowohl politische Entscheidungsträger als auch die Zivilgesellschaft aktiv werden. Jeder gesunde Ansatz zur Bekämpfung der Klimakrise wird benötigt, um sicherzustellen, dass wir nicht auf eine katastrophale Erwärmung zusteuern. Es bleibt abzuwarten, ob die kommenden internationalen Konferenzen und Vereinbarungen zu einem Umdenken führen werden, oder ob die Menschheit den nötigen Handlungsdruck verspielt, während der Planet vor einer ungewissen Zukunft steht.