ÖBB macht Villach grüner: Verschiebebahnhof wird nachhaltig umgerüstet!

ÖBB macht Villach grüner: Verschiebebahnhof wird nachhaltig umgerüstet!

Die ÖBB modernisiert den Verschiebebahnhof Villach und setzt dabei einen klaren Fokus auf Umweltaspekte. Diese Umrüstung ist Teil eines umfassenden Plans, der darauf abzielt, die Klimaneutralität bis 2035 in allen Bereichen der Mobilität, der Gebäude und Betriebsanlagen zu erreichen. Ein wichtiger Schritt in diesem Prozess ist die Umstellung der 218 Weichenheizungen am Bahnhof. Aktuell sind bereits 197 davon auf elektrische Heizungen umgerüstet, während die verbleibenden 21 bis zum Jahr 2027 nachgerüstet werden sollen. Der geplante Ausstieg aus Erdgasweichenheizungen bis 2030 wird dazu führen, dass jährlich rund 800 Tonnen CO₂-Emmissionen eingespart werden, wie [bahnblogstelle.com] berichtet.

Besondere Aufmerksamkeit gilt auch der Beleuchtung im Verschiebebahnhof. Derzeit erfolgt eine Umstellung auf insektenfreundliche LED-Leuchten, die maximal 3.000 Kelvin Lichttemperatur abgeben und somit das Problem der Lichtverschmutzung reduzieren. Diese Maßnahme stellt sicher, dass die Umweltbelastungen durch künstliche Beleuchtung minimiert werden. Ein zusätzliches Umweltbüro begleitet die Umrüstung und führt Untersuchungen zur Auswirkung auf Insekten und die lokale Biodiversität durch, was die integrative Herangehensweise der ÖBB an Umweltschutz verdeutlicht, wie [presse-oebb.at] anmerkt.

Nachhaltige Instandhaltungsmaßnahmen

Die Umrüstung ist ein Teil komplexer Instandhaltungsmaßnahmen, die in der Region mit starkem Augenmerk auf Umweltverträglichkeit durchgeführt werden. Seit 2021 wurden bereits 80 Weichen erneuert, und bis 2027 sind weitere 22 geplant. Diese neuen Weichen bieten nicht nur erhöhte Sicherheit und Zuverlässigkeit, sondern verbessern auch die Effizienz des gesamten Bahnverkehrs. Die Beleuchtung in den Ein- und Ausfahrgruppen wurde bereits modernisiert, während die Umrüstung der Ausfahrgruppe zwischen 2026 und 2028 vollzogen wird. Auch die alten Beleuchtungsanlagen sollen bis Ende 2028 demontiert werden.

Die ÖBB verfolgt mit diesen Maßnahmen einen geduldigen und umsichtigen Ansatz, der modernes Bahninfrastruktur-Management mit einem tiefen Respekt für die Umwelt verbindet. Das Unternehmen zeigt, dass auch große Infrastrukturprojekte im Einklang mit der Natur stehen können. Mit all diesen Anstrengungen geht die ÖBB neue Wege und lädt andere Unternehmen dazu ein, ähnliche Schritte zu gehen, um die erhoffte Klimaneutralität zu erreichen.

Letztlich trägt diese Initiative nicht nur zur Verbesserung der lokalen Umweltbedingungen bei, sondern verdeutlicht auch den Trend zur nachhaltigen Mobilität, der in der gesamten Branche an Bedeutung gewinnt. Dies wird als Teil eines umfassenderen Klimaschutzplans angenommen, der darauf abzielt, die gesamte Mobilität in Österreich und darüber hinaus nachhaltig zu gestalten. Initiativen wie diese sind entscheidend, um den Wandel hin zu einer umweltbewussteren Gesellschaft voranzutreiben, und sie setzen einen positiven Anreiz für die künftige Entwicklung im Verkehrssektor.

Die Herausforderungen sind groß, aber mit einem klaren Plan und dem Engagement, wie es die ÖBB zeigt, kann es gelingen, konkrete Fortschritte in Richtung Klimaneutralität zu erzielen.