Kanzler Merz in Brasilien: Deutschlands Klimabeitrag für den Regenwald!
Kanzler Merz spricht beim Klima-Gipfel COP30 in Belém über globale Klimaschutzmaßnahmen und deutsch-brasilianische Zusammenarbeit.

Kanzler Merz in Brasilien: Deutschlands Klimabeitrag für den Regenwald!
Beim Klima-Gipfel COP30 im brasilianischen Belém zeigt Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) Flagge und hält seine erste große Umwelt-Rede als Regierungschef. Merz besucht die Stadt, die mit ihren 1,3 Millionen Einwohnern ein tropisches Klima mit Temperaturen um die 29 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent aufweist, für gerade einmal 21 Stunden. Übernachten wird er im 4-Sterne-Hotel „Radisson Maiorana“, wo die Zimmerpreise während des Gipfels bis zu 1200 Euro pro Nacht betragen.
In seiner Ansprache betont Merz die Dringlichkeit einer globalen Kraftanstrengung im Klimaschutz und die Notwendigkeit, Innovationen und Technologieoffenheit zu fördern. „Die Wirtschaft ist der Schlüssel zum besseren Klimaschutz“, äußert der Kanzler und unterstreicht, dass ein Gleichgewicht zwischen Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit gefunden werden müsse. Während Merz auf der internationalen Bühne für ein starkes Signal setzt, steht Brasilien unter Druck, konkrete finanzielle Beiträge für den Schutz des Regenwalds zu erhalten.
Finanzierungsdiskussionen und Versprechen
Präsident Luiz da Silva erwartet von Deutschland eine konkrete Summe für einen neuartigen Klima-Fonds, der den Schutz des Regenwaldes belohnt und Staaten für ihren Verzicht auf Abholzung anregt. Merz verspricht einen „namhaften Betrag“, nennt jedoch keine spezifische Zahl. Im Vorfeld der Gespräche gibt es in Deutschland interne Diskussionen über die Höhe der finanziellen Mittel und deren genaue Absicherung. Während Brasilien plant, eine Milliarde Dollar in den Fonds einzubringen, hat Deutschland im Jahr 2024 bereits rund sechs Milliarden Euro in verschiedene Klimamaßnahmen investiert.
Merz wird am Nachmittag ein Treffen mit Präsident da Silva haben, wobei es wahrscheinlich ist, dass die beiden Staatsoberhäupter konkreter über die Gelder zur Rettung des Regenwaldes sprechen werden. Der Druck auf Merz ist hoch, denn es gilt, sowohl international als auch im eigenen Land eine klare Haltung zum Klimaschutz zu zeigen.
Die Stimme für mächtige Umweltinitiativen wird am Amazonas laut, doch wie wirkungsvoll können die politischen Versprechungen tatsächlich sein? Diese Fragen bleiben auch am 8. November 2025 im Raum stehen. Wie sich die Gespräche entwickeln und welche konkreten Maßnahmen letztlich ergriffen werden, bleibt abzuwarten. Doch eines ist klar: Politik kann das Klima nicht allein retten – es bedarf einer gemeinsamen Anstrengung.
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