Klimakatastrophe 2025: Extremwetter fordert 24.400 Menschenleben in Europa
Klimawandel 2025: Zunahme von Extremwetterereignissen wie Hitzewellen und Überschwemmungen; Dringlichkeit von Anpassungsmaßnahmen.

Klimakatastrophe 2025: Extremwetter fordert 24.400 Menschenleben in Europa
Das Jahr 2025 ist geprägt von beispiellosen Extremwetterereignissen, die über die gesamte Erde hinweg verheerende Auswirkungen hatten. Trotz der anfänglichen Hoffnung auf ein kühleres Jahr aufgrund der Abwesenheit von El Niño und niedrigerer Meeresoberflächentemperaturen, blieben die globalen Temperaturen außergewöhnlich hoch. Im Rückblick wird 2025 als das zweit- oder drittheißeste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen prognostiziert, mit genauen Zahlen, die im kommenden Januar 2026 vom europäischen Erdbeobachtungsprogramm Copernicus veröffentlicht werden, während die Durchschnittstemperatur seit dem Pariser Klimaabkommen um 0,3 Grad gestiegen ist. Dies berichtete tagesschau.de.
Ein bemerkenswerter Aspekt sind die 157 aufgezeigten Extremwetterereignisse des Jahres, die von der World Weather Attribution dokumentiert wurden. Hierunter fallen insbesondere die häufigsten Fälle: Überschwemmungen und Hitzewellen, die mit jeweils 49 Vorfällen die Liste anführen. Es wird besonders darauf hingewiesen, dass Hitzewellen als die tödlichsten Extremwetterereignisse gelten. In Europa forderten sie im Jahr 2025 tragischerweise 24.400 Menschenleben, von denen zwei Drittel ohne den fortschreitenden Klimawandel überlebt hätten.
Ein Blick auf die Ursachen
Wie sich die einzelnen Extremwetterereignisse entwickeln, wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst, wobei der Klimawandel als der größte Treiber identifiziert werden kann. Laut einem Bericht über die extremen Wetterereignisse des Jahres 2024 wurden diese durch den Klimawandel verstärkt, was zu Rekordtemperaturen, Hitzewellen, Dürre, Waldbränden und Überschwemmungen führte. Auch hier kam es zu erheblichen Verlusten, mit mindestens 3.700 Todesfällen und Millionen von Vertriebenen in 26 untersuchten Wetterereignissen. Der Klimawandel hat dermaßen an Gewicht gewonnen, dass 70 Prozent der untersuchten Extremwetterereignisse nachweislich beeinflusst wurden, wobei viele von ihnen in direktem Zusammenhang mit klimawandelbedingten Niederschlägen stehen, insbesondere bei den Überschwemmungen.worldweatherattribution.org berichtet darüber umfassend.
Ein weiteres Beispiel für die verheerenden Folgen des Klimawandels ist der Hurrikan Melissa, der im Oktober 2025 Jamaika traf und der stärkste Hurrikan seit Beginn der Aufzeichnungen 1851 war. Trotz der guten Vorbereitung auf diesen Sturm gab es viele Todesopfer und immense Sachschäden. Dies zeigt, wie wichtig es ist, nicht nur die Ursachen zu bekämpfen, sondern auch Anpassungsmaßnahmen und Frühwarnsysteme zu optimieren, um die Auswirkungen zukünftiger Ereignisse zu mindern.
Die Zukunft im Blick
Verstärkt werden die Forderungen nach einem schnellen Ausstieg aus fossilen Energien laut, um den Klimawandel umfassend zu bekämpfen. Experten betonen, dass jeder Tag ohne drastische Maßnahmen gegen den Klimawandel weiteres Leid bringen wird. Um die sich häufenden Extremwetterereignisse zu minimieren, sind auch der schnelle Umstieg auf erneuerbare Energien und die Entwicklung robuster Frühwarnsysteme entscheidend. Die Rolle, die unser Wetter und Klima spielt, ist mehr denn je im Fokus der Forschung. Insbesondere der Deutsche Wetterdienst hebt hervor, dass wir mit mehr Stürmen, Regenfällen und Hitzewellen zu rechnen haben, und das nicht nur global, sondern auch hier in Deutschland, wo allein die Temperaturen seit 1881 um durchschnittlich 1,7 Grad Celsius gestiegen sind.ardalpha.de weist darauf hin, dass diese Veränderungen drohen, alltäglich zu werden.