Klimagipfel COP30 in Brasilien: Gemeinsame Anstrengungen für unser Klima!

Klimagipfel COP30 in Brasilien: Gemeinsame Anstrengungen für unser Klima!

Vom 10. bis 21. November 2025 wird Belém in Brasilien zum Schauplatz der COP30, der 30. UN-Klimakonferenz. Dies geschieht genau ein Jahrzehnt nach dem Inkrafttreten des Übereinkommens von Paris. Unter dem Motto „Mutirão“, ein brasilianisches Konzept für gemeinschaftliches Handeln, soll diese Konferenz wichtige Themen wie Waldschutz, den Erhalt der Biodiversität und die Rolle indigener Gemeinschaften in den Mittelpunkt rücken. Belém, das in der Nähe des Amazonas liegt, trägt eine symbolische Bedeutung, da diese Region als eine der wichtigsten CO2-Senken unseres Planeten gilt. Indigene Völker, die im Amazonasgebiet leben, sind besonders stark vom Klimawandel betroffen, obwohl sie nur einen minimalen Beitrag zur Klima-Krise geleistet haben, wie umweltbundesamt.de berichtet.

Die COP30 wird Vertreter von Regierungen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft versammeln, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Der Fokus liegt auf der Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels, während die globalen Temperaturen bereits Rekordhöhen erreichen und extreme Wetterereignisse zunehmen. Eine der zentralen Aufgaben wird die Vorstellung neuer nationaler Klimaschutzpläne (NDCs) sein, die alle fünf Jahre aktualisiert werden müssen. Die nächste Runde dieser Beiträge ist nun fällig, und bis Ende September 2025 hatten lediglich 64 Staaten neue NDCs eingereicht, was nur 30% der globalen Treibhausgas-Emissionen abbildet.

Klimafinanzierung und ambitiöse Ziele

Ein entscheidendes Element der KONFERENZ ist die Klimafinanzierung: Die finanziellen Verpflichtungen, die während der COP29 in Baku getroffen wurden, müssen bewertet und weitergeführt werden. Ein Ziel ist es, bis 2035 jährlich 300 Milliarden US-Dollar für Entwicklungsländer bereitzustellen. Ein zusätzliches Konzept, die „Baku to Belèm Roadmap to 1.3 T“, strebt gar eine Summe von 1,3 Billionen US-Dollar pro Jahr an. Diese weitreichenden finanziellen Ziele sollen dazu beitragen, die Klimaanpassung insbesondere in vulnerablen Regionen wie dem Amazonasgebiet voranzutreiben.

Die NDCs, die bis zur COP30 eingereicht werden, zeigen im Allgemeinen eine höhere Ambition als frühere Beiträge, jedoch offenbart eine Analyse eine bestehende Lücke, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Laut dem Emissions Gap Report 2025 wird ohne weitere Maßnahmen mit einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur von 2,3 bis 2,5 °C und laut UNEP-Bericht sogar von 2,8 °C bis Ende des Jahrhunderts gerechnet.

Ein gerechter Übergang zur Nachhaltigkeit

Ein wichtiger Bestandteil der Diskussionen wird das Just Transition Work Program (JTWP) sein, das einen sozial gerechten Ansatz zur Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen fördern soll. Zudem wird ein Gender Action Plan in Aussicht gestellt, der die Gleichstellung der Geschlechter stärken soll, um sicherzustellen, dass niemand zurückgelassen wird. All diese Maßnahmen sind nicht nur lokal, sondern global von Bedeutung, um die Transformation des Energiesektors voranzutreiben und Ökosysteme zu schützen. Denn: Jedes vermiedene Zehntelgrad Erwärmung hat immense Auswirkungen auf die zukünftigen Generationen.

Das Umweltbundesamt (UBA) wird aktiv an den Verhandlungen teilnehmen und verschiedene Veranstaltungen zur COP30 organisieren. Ziel ist es, konkrete Umsetzungspläne und überprüfbare Mechanismen festzulegen, um den weltweiten Klimaschutz voranzutreiben und um ein Bewusstsein für die Dringlichkeit dieser globalen Herausforderung zu schaffen. Bleiben Sie also dran, denn es gibt viel zu diskutieren und zu erreichen!